Alena Reeb M.A.

Alena Reeb M.A.

Fakultät für Humanwissenschaft
Bereich für Geschichte (GES)
Gebäude 40, Zschokkestraße 32, 39104 Magdeburg, G40-186
Tel.: +49 391 67-56988 Fax: N.N.
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Vita
  • 2008 Abitur am Gymnasium Julianum, Helmstedt
  • 2009 Au Pair in Bethesda, Maryland via „Au Pair in America“
  • 2010 - 2013 BA-Studium der Kulturwissenschaften (HF Europäische Geschichte, NF Sozialwissenschaften) an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
  • 2013 - 2016 MA-Studium der Europäischen Kulturgeschichte an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
  • 10/2016 - 09/2018 Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters

  • seit 10/2016 Promotionsstudium an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
  • seit 10/2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bereich für Geschichte
  • seit 10/2020 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Projekt 'Repertorium der deutschen Königspfalzen - Band Sachsen-Anhalt'
Publikationen

Herausgeberschaften

  • Die Königspfalzenlandschaft Sachsen-Anhalt und der Osten, hg. von Michael Belitz - Stephan Freund - Alena Reeb (Palatium. Studien zur Pfalzenforschung in Sachsen-Anhalt 5), Regensburg 2019.
  • Eine vergessene Pfalz - Helfta und der Süden Sachsen-Anhalts im Früh- und Hochmittelalter, hg. von Michael Belitz - Stephan Freund - Pierre Fütterer - Alena Reeb (Palatium. Studien zur Pfalzenforschung in Sachsen-Anhalt 6), Regensburg 2020.
  • Thietmar von Merseburg zwischen Pfalzen, Burgen und Federkiel, hg. von Michael Belitz - Stephan Freund - Pierre Fütterer - Alena Reeb (Palatium. Studien zur Pfalzenforschung in Sachsen-Anhalt 7), Regensburg 2021.
  • Eine Brückenlandschaft in Sachsen-Anhalt. Pfalzen und Zentralorte im östlichen Harzvorland, hg. von Michael Belitz - Stephan Freund - Pierre Fütterer - Alena Reeb (Palatium. Studien zur Pfalzenforschung in Sachsen-Anhalt 8), Regensburg 2022.

 

Aufsätze

  • Gerberga von Sachsen (913-968/69), in: Frauen in Sachsen-Anhalt. Eine biographische-bibliographisches Lexikon vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert, hg. von Eva Labouvie, Köln/Weimar/Wien 2016, S. 137-138.
  • Das Königtum auf der Durchreise? Westfalen am Übergang von den Ottonen zu den Saliern, in: Westfalen in der Zeit der Salier. Neue Forschungen zur Geschichte einer herrscherfernen Region im römisch-deutschen Reich, hg. von Stefan Pätzold - Felicitas Schmieder (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge 49), Münster 2020, S. 77-100.
  • Raumerschließung und Königsaufenthalte im Süden Sachsen-Anhalts zur Zeit Heinrichs II. (1002-1024) und Konrads II. (1024-1039), in: Eine vergessene Pfalz - Helfta und der Süden Sachsen-Anhalts im Früh- und Hochmittelalter, hg. von Michael Belitz - Stephan Freund - Pierre Fütterer - Alena Reeb [erscheint Regensburg 2020]
Lehre

SoSe 2018

Vom Wikingeranführer zum König. Mittelalterliche Transformationsprozesse am Beispiel der Normannen

WiSe 2018/19

Herrschaftspraxis im Mittelalter

WiSe 2019/20

Rituale und Symbole als Mittel der Kommunikation in der Vormoderne

WiSe 2020/21

Vormoderne Beratungsszenarienn zwischen Geschichts- und Literaturwissenschaft

Dissertationsprojekt

„Kontinuität oder Wandel? Sachsen und das Königtum zur Zeit Heinrichs II. und Konrads II. (1002 – 1039)“

 Das Dissertationsprojekt „Kontinuität oder Wandel? Sachsen und das Königtum zur Zeit Heinrichs II. und Konrads II. (1002 – 1039)“ beschäftigt sich mit der Interaktion der ostfränkischen Könige Heinrich II. und Konrad II. mit den sächsischen Großen und der Frage danach, ob Sachsen, das unter den vorherigen Königen zu einer zentralen Kernlandschaft des Reiches geworden war, im frühen 11. Jahrhundert einen Bedeutungsverlust erlitt, wie es in der Forschung bis dato postuliert wird.

Der Forschungsstand zu dieser Thematik präsentiert sich bislang als unzureichend, weshalb eine ausführliche Beschäftigung mit den weltlichen und geistlichen sächsischen Würdenträgern, ihren Handlungsspielräumen und ihren Interaktionsmöglichkeiten miteinander und mit den jeweiligen Herrschern dringend geboten ist. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Entscheidungsfindungsprozessen, Konflikten, sowie der Repräsentation und Inszenierung von Macht und Herrschaft – in reziproker Richtung, also von den sächsischen Großen sowie vom Königtum ausgehend.

Die sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgerichtete Analyse stützt sich auf eine relativ breite schriftliche Quellengrundlage. Im Vordergrund stehen die zeitgenössischen historiographischen und hagiographischen Quellen, sowie die Königs- und Kaiserurkunden Heinrichs II. und Konrads II. Ergänzend werden weitere schriftliche Quellen hinzugezogen, die trotz ihres zeitlich größeren Abstandes zu den Ereignissen des frühen 11. Jahrhunderts wichtige Informationen für den Untersuchungszeitraum liefern, so dass ein möglichst umfassendes Bild der Interaktionsmuster und Beziehungsgeflechte der sächsischen Großen entsteht und mögliche Kontinuitäten oder Brüche in der Bedeutung Sachsens aufgezeigt werden können.

Letzte Änderung: 27.10.2023 - Ansprechpartner: Stephan Freund