Wintersemester 13/14

Interkultureller Workshop zum Ersten Weltkrieg in Sarajevo im Mai 2014

31.12.2013 -

Exklusiv für die Studierenden am Institut für Geschichte schreibt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. die Teilnahme an einem interkulturellen Workshop zur Geschichte und Erinnerung an den Ersten Weltkrieg aus. Alle Studierenden am Institut können sich um die Teilnahme bewerben.

Der Lehrstuhl für Geschichte der Neuzeit (19. / 20. Jahrhundert) bittet interessierte Studierende um eine Darlegung ihrer Motivation, im Mai 2014 für zehn Tage nach Sarajevo zu reisen. Dort erhalten Sie Gelegenheit, mit TeilnehmerInnen aus ganz Europa über die Geschichte des Ersten Weltkriegs und die in Europa sehr unterschiedlichen Erinnerungskulturen an diesen ersten totalen Krieg zu diskutieren. Die Beschreibung des Workshops finden Sie untenstehend.

Die Darlegung der Motivation richten Sie bitte bis zum 31.12. an Herrn Bergold, der auch für Nachfragen zur Verfügung steht.

 

Beschreibung des Programms (Volksbund Dt. K.)
Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts - hier nahm sie angeblich ihren Anfang: Das Attentat auf Franz Ferdinand in Sarajevo wurde 1914 als Vorwand für einen Krieg genommen, der sich dann in einer Kettenreaktion zum Ersten Weltkrieg entwickelte. Oder war es ganz anders? Auch einhundert Jahre später bietet der Erste Weltkrieg Anlass zu Streit und Diskussionen. In allen betroffenen Ländern wird dieser Krieg aus ganz eigenen Perspektiven betrachtet und erinnert. Für die einen war der Krieg die Befreiung von Fremdherrschaft, für die anderen der Beginn eines neuen Dreißigjährigen Bürgerkrieges in Europa. Und für dich?
"From european civil war to european civil society" ist eine Jugendbegegnung in Sarajevo im Mai 2014. Jugendliche aus Bosnien, Deutschland, Polen und Serbien suchen in Sarajevo nach Spuren des Ersten Weltkrieges, berichten, wie in ihrer Heimat darüber gedacht wird und suchen nach einer gemeinsamen europäischen Geschichte. Auch die Balkankriege der Neunzigerjahre werden thematisiert.
Du hast die Chance, die aufregende Metropole Sarajevo kennenzulernen, dich mit jungen Menschen aus den Partnerländern auszutauschen und dein Wissen über den Ersten Weltkrieg zu teilen und auszubauen.
Bewirb dich jetzt, um an der Begegnung vom 11.-21.05.2014 teilzunehmen. Der Teilnahmebeitrag beträgt 50€, Flug, Unterkunft, Verpflegung und Programm sind darin enthalten.

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Internationale Tagung "Wenn die Chemie stimmt..."

28.11.2013 -

Am 28. und 29. November 2013 findet die internationale Tagung "Wenn die Chemie stimmt..." - Geschlechterbeziehungen und Geburtenplanungen im Zeitalter der "Pille" des Instituts für Geschichte der OvGU und des Historischen Instituts der Friedrich‐Schiller‐Universität Jena im Alten Schloss Dornburg statt. Mitarbeiter und Studierende sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Conference Program
Thursday, November 28th, 2013
09:30 - 09:45 AM Welcome
Silke Satjukow (Magdeburg)
Lutz Niethammer (Jena)
09:45 - 11:00 AM Keynotes
Keynote I: Barbara Duden (Hannover)
Keynote II: Tomáš Sobotka (Wien)
11:00 - 13:00 AM Panel 1: Population Politics and Demographical Knowledge
Chair: Jörg Ganzenmüller (Jena)

Delia Davin (Leeds): State Intervention in Fertility Control: The Case of China

Heinrich Hartmann (Basel): The Construction of an Over‐Populated Turkey. Global
Discourses and Local Adoptions, approx. 1960‐1980
.

Rada Drezgić (Belgrad): Fertility Control and Gender (In)equality under Socialism: The Case of Serbia.

Comment: Bettina von Gransow (Berlin)
01:00 - 02:30 PM Lunch Break
02:30 - 04:00 PM Panel 2: Public Debates About Sexuality, Fertility and Contraception in the 1960s-1980s
Chair: Annette Leo (Jena)

Felix Krämer (Münster): Birth Control and Abortion Rights? The Female Body between News Studio and Church Services.

Lisa Malich (Berlin): From a Means of Family Planning to a Lifestyle‐Product: Images of the Pill and its Consumer in West Germany and France, 1961‐2005.

Comment: Eva Labouvie (Magdeburg)
04:00 - 04:30 PM Coffee Break
04:30 - 06:30 PM Panel 3: Individual Experiences and Decisions about Contraception
Chair: Benjamin Möckel (Jena)

Agata Ignaciuk (Granada): Using the Pill in a Non‐Democratic Regime: Women and Oral Contraceptives in Spain and Poland, 1960s‐1970s

Annette Leo (Jena): "Five Children - No Way!": Decisions in favor and against the Pill

Eszter Zsófia Tóth (Budapest): "Helga, please, help!" Contraception ‐ Family Planning ‐ Gender Relations in Hungary during the Socialist Period

Comment: Cornelie Usborne (London)
06:00 PM Dinner
Friday, November 29th, 2013
09:45 - 12:00 AM Panel 4: Sex Education and new Knowledge about Sexuality and Contraception
Chair: Franka Maubach (Jena)

Maria Mesner (Wien): "Rosie the Riveter" und "The Feminine Mystique": Gender Roles and Fertility Control.

Jesse Olszynko‐Grin (Cambridge, UK): "We test Samples for Clients, not Patients": Medical Advertising and the Media Controversy over Commercial Pregnancy Test Services in 1960s London.

Lutz Sauerteig (Durham, UK): From Sin to a Management of Sex: Contraception and the Pill in Sex Education of West German Youth.

Comment: Regina Schulte (Bochum)
12:00 - 01:30 PM Lunch Break
01:30 - 03:00 PM Panel 5: Expert Knowledge and Local Practises of Birth Control
Chair: Gisela Mettele (Jena)

Christian König (Jena): Planned Economy and Individual Initiatives. The Introduction of the Pill in the GDR.

David P. Cline (Blacksburg, USA): "An Amazing Web": Exploring the History of Illegal Birth Control and Abortion in the United States from 1960‐1973.

Victoria Sakevich, Boris Denisov (Moscow): Reproductive Health and Rights in Russia.

Comment: Alexander von Plato
03:00 - 03:45 PM Coffee Break
03:45 - 05:00 PM Round Tabel
Moderation: Lutz Niethammer (Jena)

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Einladung zur Vortragsreihe "Das Magdeburger Recht"

26.11.2013 -

Das Magdeburger Recht und der eng damit verbundene Sachsenspiegel gehören zu den zentralen Themen mittelalterlicher Geschichte im heutigen Sachsen-Anhalt. Die weite Verbreitung des sächsisch-magdeburgischen Rechtskomplexes in Mittel- und Osteuropa verleiht dem Thema überdies europaweite Relevanz und Ausstrahlung.

Magdeburger Recht und Sachsenspiegel und die damit verbundenen Entwicklungen auf den Gebieten der Rechts-, Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte stehen im Zentrum einer Vortragsreihe, die das Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg gemeinsam mit dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg und dem Zentrum für Mittelalterausstellungen durchführt.

Zu den ersten drei Vorträgen dieser Reihe laden die Veranstalter herzlich ein. Die Vorträge finden jeweils dienstags um 19.00 Uhr im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museum statt. Im Anschluss an die Vorträge lädt der Verein Denkmal Magdeburger Recht zu einem Stehempfang ein. Der Eintritt ist frei.

 

Programm
15. Oktober

"Die identitätsstiftende Wirkung des Magdeburger Rechts"

Prof. Dr. Heiner Lück, Halle-Wittenberg Ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

 

05. November

"Bischof, Stadt, Reich - Entwicklungslinien und Probleme Magdeburgs im 12. Jahrhundert"

Prof. Dr. Stephan Freund, Magdeburg

 

26. November

"Der Sachsenspiegel im Kontext der europäischen Rechtsgeschichte"

Prof. Dr. Bernd Kannowski, Bayreuth

 

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Workshop des Pfalzenarbeitskreises Sachsen-Anhalt in Merseburg

25.10.2013 -

Der Pfalzenarbeiteskreis Sachsen-Anhalt lädt am 25. und 26. Oktober zum Workshop "Königspfalzen im früh- und hochmittelalterlichen Sachsen - Beispiele, Entwicklung, Erforschung" auf Schloss Merseburg ein.

 

Programm
Freitag, 25. Oktober 2013
14:00 Uhr Begrüßung und Einführung
14:15 Uhr Wege nach Merseburg
Pierre Fütterer
(Friedrich-Schiller-Universität Jena)
15:00 Uhr Richard Günzel und die Erforschung der Merseburger Stadtentwicklung im Mittelalter
Markus Cottin
(Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatsstifts Zeitz)
15:45 Uhr Kaffepause
16:15 Uhr Führung durch die Ausstellung
„Die romanische Neumarktkirche zu Merseburg und ihr Patron Thomas Becket von Canterbury“
17:30 Uhr Die sächsischen Marken in der Zeit Heinrichs II.
Matthias Hardt
(Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Leipzig)
Samstag, 26. Oktober 2013
09:00 Uhr Führung durch Dom und Dommuseum
10:00 Uhr Kaffeepause
10:30 Uhr Wallhausen - Die mögliche Verortung der Pfalz
Frank Philippczyk
(Riestedt)
11:15 Uhr Aufenthaltsorte, pfalzzeitliche Burgen und das Welterbe-Antragsgebiet Saale-Unstrut
Bernd W. Bahn
(Weimar)
12:00 Uhr Der Ohreraum um Haldensleben im Früh- und Hochmittelalter: Steinfurt, Althaldensleben, Niendorf, Neuhaldensleben
Götz Alper, Ulrich Müller, Manuel Mietz, Christoph Rinne
(Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege Sachsen-Anhalt, Halle; Universität Kiel)
12:45 Uhr Zusammenfassung
Rainer Kuhn
(Magdeburg)
13:15 Uhr Arbeitstreffen der Mitglieder des Pfalzenarbeitskreises Beratung über das weitere Vorgehen

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Prof. Freund im Forschungssemester

01.10.2013 -

Im Wintersemester 2013/2014 bin ich zur Wahrnehmung von Forschungsaufgaben von der Lehre freigestellt.

Die Geschäftsführung des Instituts übernimmt in dieser Zeit Frau Prof. Dr. Silke Satjukow. Für die Abnahme von Prüfungen sowie zur Betreuung von BA- und MA-Arbeiten stehe ich aber dennoch zur Verfügung. Sprechstunden werden in unregelmäßigen Abständen abgehalten.

Bitte beachten Sie die entsprechenden Aushänge an der Tür meines Dienstzimmers sowie eventuelle Angaben auf meiner Homepage. Bei Rückfragen erreichen Sie mich am besten per E-Mail: stephan.freund@ovgu.de.

Magdeburg, 1. Oktober 2013
gez. Stephan Freund

 

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Letzte Änderung: 15.06.2014 - Ansprechpartner: Webmaster