Exkursionsbericht Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn
Im Rahmen des Seminars "Auf der Suche nach dem authentischen Erlebnis - Gedenkstättenarbeit auf dem Prüfstand" besuchten Studierende am Freitag, den 16. November 2012, die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn.
Die TeilnehmerInnen des interdisziplinär ausgerichteten Seminars - angehende SozialwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen - besichtigten dabei den zu der ehemaligen innerdeutschen Grenze zugehörigen historischen Ort der Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn. Neben dem eigenständigen Erkunden der Außenanlagen erhielt die Seminargruppe auch eine von Frau Ulrike Groß (stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte) begleitete Führung, in der die Funktionen der erhaltenen Gebäude sowie verschiedene Abläufe an der Grenze beispielhaft erklärt wurden. Zudem hatten Studierende wie Lehrende Gelegenheit sowohl die Dauerausstellung „Die Grenzübergangsstelle Marienborn: Bollwerk, Nadelöhr, Seismograph“ als auch die bis Ende 2012 zugängliche Sonderausstellungen „Grenzerfahrung“ anzuschauen.
Das zweisemestrige Seminar findet in Kooperation des Lehrstuhls für Neuere Geschichte/Zeitgeschichte und des Lehrstuhls Allgemeine Soziologie/Mikrosoziologie statt. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, interessierten Studierenden die Möglichkeit zu geben sowie dabei zu unterstützen, im Sommersemester 2013 in der Gedenkstätte selbstständig forschen, um geschichtswissenschaftliche Fragestellungen empirisch beantworten zu können.