Tagung zum Ersten Weltkrieg in der Region Magdeburg

28.11.2013 -  

Die Forschungsstelle Moderne Regionalgeschichte des IGES, die Landeszentrale für politische Bildung und das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) laden Lehrkräfte sowie die interessierte Öffentlichkeit am 28. und 29. November zur der Tagung "'Götterdämmerung der bürgerlichen Welt' - Magdeburg, die Provinz Sachsen und Deutschland am Vorabend des Ersten Weltkrieges" in das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt ein.

 

Programm
Donnerstag, 28. November 2013 - Öffentliche Veranstaltung und Lehrerfortbildung
09:15 Uhr Eröffnung / Begrüßung

Maik Reichel
Direktor der Landeszentrale für politische Bildung

Ralf Langer
Landesinstitut für Schulqualität und Lehrer-bildung Sachsen-Anhalt Halle
09:30 bis 10:30 Uhr Die Endphase des Wilhelminischen Reiches
Prof. Frank-Lothar Kroll
Technische Universität Chemnitz
10:30 bis 11:30 Uhr Die Provinz Sachsen am Vorabend des Ersten Weltkrieges
Prof. Dr. Matthias Tullner
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
11:30 bis 12:00 Uhr Kaffepause
12:00 bis 13:00 Uhr Führung durch das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt
Dr. Wilhelm Klare
Landeshauptarchiv Magdeburg
13:00 bis 14:00 Uhr Mittagessen
14:00 bis 15:00 Uhr Das Lehr- und Forschungsprojekt „Jüdischen Soldaten im Ersten Weltkrieg“
Dr. Monika Gibas und Ulrike Krause
Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
15:00 bis 16:00 Uhr Die Wanderausstellung "Heimat im Krieg - Krieg in der Heimat"
Dr. Justus Ulbricht
Dresden
Freitag, 29. November 2013 - Lehrerfortbildung
09:00 bis 10:30 Uhr Vorstellung: Das Bosch-Projekt "Heimat im Krieg - Zeugnisse und Spuren des Ersten Weltkriegs inmitten Deutschlands"
Dr. Uwe Lagatz
Gymnasium Stadtfeld Wernigerode
Marko Schulz
Domgymnasium Magdeburg
10:30 bis 11:00 Uhr Kaffeepause
11:00 bis 12:00 Uhr Vorstellung: "1914-1918: Heimat im Krieg. Jugendwettbewerb zur Alltagsgeschichte des Ersten Weltkriegs"
Björn Bergold
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
12:00 bis 12:45 Uhr  Mittagpause
12:45 bis 15:30 Uhr Workshop: "Wege und Methoden der historischen Spurensuche"
Benjamin Kant und Andreas Weidinger
Zeitreise-Manufaktur Magdeburg
Philipp Schrage
Volksbund Deutsche Kriegsgräber-fürsorge e. V. Magdeburg

 

Informationen der Veranstalter

2014 jährt sich zum 100sten Mal der Beginn des Ersten Weltkrieges, welcher als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ wie kaum ein anderes Ereignis in der privaten Erinnerung wie im öffentlichen Raum gegenwärtig ist.
Aus Anlass dieses Jubiläums soll als Auftakt dieser Veranstaltung versucht werden, im Kontext einer kritischen Regionalgeschichte dem Zeitgefühl und den Zeitumständen der ersten deutschen Vorkriegsjahre auf die Spur zu kommen.

Anknüpfend daran werden am zweiten Tag der Lehrerfortbildung aktuelle regional verwurzelte Angebote zum Jubiläum vorgestellt. Diese sollen es Schülerinnen und Schüler ermöglichen, auf sie interessierende Fragestellungen, vor allem zur Alltags- und Mentalitätsgeschichte des Ersten Weltkriegs, Antworten zu finden.
Zu den Angeboten gehören neben der Ausstellung „Heimat im Krieg - Krieg in der Heimat“, welche in Verbindung mit vielfältigen Angeboten ab 2014 an verschiedenen Standorten in Sachsen-Anhalt gezeigt wird und gute Möglichkeiten für eine unterrichtliche Nutzung bietet, das Bosch-Projekt „Heimat im Krieg - Zeugnisse und Spuren des Ersten Weltkriegs inmitten Deutschlands“ sowie der Geschichtswettbewerb „1914-1918: Heimat im Krieg. Jugendwettbewerb zur Alltagsgeschichte des Ersten Weltkriegs“.

Ein Workshop zum Finden und Erschließen regionaler Themen und Quellen, zu Fragen des historischen Lernens sowie zur Spezifik des Wettbewerbs runden die Veranstaltung ab.

 

Letzte Änderung: 24.10.2018 -
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