Ausstellungseröffnung Moritzplatz
„Grundsätzlich kann von jedem Beschuldigten ein Geständnis erlangt werden.“ - So lautet der Titel der neuen Dauerausstellung in der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg, die am 18.01.2012 eröffnet wurde. Den Auftakt der Eröffnungsveranstaltung bildeten die Grußworte des Kultusministers Stephan Dorgerloh, des Landtagspräsidenten Detlef Gürth sowie der Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Dr. Anna Kaminsky und des Bundesvorsitzenden der Vereinigung der Opfer des Stalinismus Johannes Rink.
Nach den Grußworten folgte der Eröffnungsvortrag von Daniel Bohse, dem Leiter der Gedenkstätte Moritzplatz. Ein zusätzlicher Einblick in die Ausstellung wurde den geladenen Gästen durch die Rede Ralph-Peter Klingenbergs gewährt, der über seine Untersuchungshaft im der damaligen Haftanstalt Moritzplatz berichtete, welche in der Ausstellung thematisiert wird. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung durch den Violinisten Sven Stucke.
Im Anschluss wurde die Ausstellung durch eine Führung von Daniel Bohse und Dr. Sascha Möbius, dem Leiter der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, eröffnet.
Konstanze Soch