Oliver Schliephacke, MA
Oliver Schliephacke, MA
Fachbereich für Geschichte (GES)
- 2001: Realschulabschluss, Calvörde
- 2005: Facharbeiter, Braunschweig
- 2008: Abitur, Wolfsburg
- seit WS 09/10: B.A.-Studium der Kulturwissenschaften (HF Europäische Geschichte / NF Germanistik), OvGU Magdeburg
- seit WS 12/13: M.A .-Studium der Europäischen Kulturgeschichte, OvGU Magdeburg
- seit WS 15/16: Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Doktorand am Institut für Geschichte, OvGU Magdeburg
- Art. Hatheburg von Merseburg (um 876 - nach 910), in: Frauen in Sachsen-Anhalt. Ein biographisch-bibliographisches Lexikon vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert, hrsg. v. Eva Labouvie, Köln 2015, S. 261f.
- 750 Jahre Aschersleben. Die Geschichte der Stadt von ihrer Ersterwähnung bis zum Stadtrecht, Aschersleben 2016 (gemeinsam mit Stephan Freund - Pierre Fütterer - Christian Warnke).
- Otto III., Berga und Wallhausen. Mit einer Übersetzung der Urkunden D O III 7a und 7b, in: Heimatblätter. Schriftenreihe des Heimat- und Geschichtsvereins "Goldene Aue" e.V. 3 (2019), S. 11-20. (gemeinsam mit Michael Belitz)
- Heinrich I.und der Erwerb der Heiligen Lanze. Alte Datierungen und neue Einsichten, in: Eine königsferne Landschaft? Der Norden des heutigen Sachsen-Anhalt vom 9. bis ins 12. Jahrhundert, hg. von Stephan Freund - Christian Warnke (Palatium. Studien zur Pfalzenforschung in Sachsen-Anhalt 4), Regensburg 2019, S. 149-179.
- Die Memoria Heinrichs I. in Quedlinburg, in: 919 - Plötzlich König. Heinrich I. und Quedlinburg, hg. von Stephan Freund - Gabriele Köster (Schriftenreihe des Zentrums für Mittelalterausstellungen Magdeburg 5), Regensburg 2019, S. 209-223.
WiSe 2015/16
Ludwig der Fromme und die Rolle der Frauen
SoSe 2016
Heinrich I. als primus inter pares
WiSe 2016/17
Von Otto dem Großen bis Hundertwasser - Magdeburger Stadtgeschichte für Flüchtlinge
SoSe 2017
Heilige Knochen, wundersames Wirken. Mythen, Wunder und Visionen im Mittelalter
WiSe 2017/18
Wendepunkte der europäischen Geschichte im Mittelalter
Die Dissertation mit dem Titel „Die Inszenierung der Erinnerung an Heinrich I.“ beschäftigt sich mit dem Gedächtnis für König Heinrich I. (919-936), den ersten Sachsen auf dem ostfränkischen Thron. Im Zentrum der Arbeit steht das Gebetsgedenken für den Herrscher und die Frage, wie der Liudolfinger im Stift Quedlinburg sowie in geistlichen Einrichtungen an anderen ottonischen Orten memoriert und wie dieses Gedenken inszeniert wurde. Hierzu werden nicht nur die „typische“ Memorialüberlieferung wie Gedenkbücher oder Nekrologe, sondern ebenso diplomatische, historiographische und andere Quellen des Früh-, Hoch- und gegebenenfalls Spätmittelalters in den Blick genommen. Obwohl aktuelle Einzelstudien (welche sich vor allem Quedlinburg als Memorialort widmen) vorliegen, wurde eine Untersuchung mit dem Ziel, ein geschlossenes Bild des Nachlebens Heinrichs zu zeichnen, bisher nicht vorgenommen. Die Arbeit soll daher eine markante thematische Lücke innerhalb der Heinrichsforschung – die Frage nach der mittelalterlichen Erinnerung an den liudolfingischen Herrscher – schließen.