Neuzeit / Geschlechterforschung

Landesweiter Tag der Frauen und Geschlechterforschung

25.10.2012 -

Am Donnerstag, den 25. Oktober 2012 findet von 11:00 Uhr bis 16:30 Uhr der landesweite Tag der Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Gebäude 05, Senatssaal 2. Etage, statt.

 

Programm
11:00 Uhr

Begrüßung


  • Prof. Dr. Eva Labouvie
    Professorin für Geschichte der Neuzeit/ Geschlechterforschung
  • Michaela Frohberg, M.A.
    Leiterin der Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung
11:10 Uhr

Grußwort


  • Prof. Dr. Angela Kolb
    Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt
11:30 Uhr
  • Editha: Wie eine tausend Jahre alte Königin Frauen von heute bewegt
    Spurensuche zwischen Magdburg und Winchester.
    Caroline Vongrie
Pause
 12:30 Uhr
  • "Zu Lieben ist keine Kunst, aber lieb zu halten."
    Trennung und Ehescheidung in deutschen Adelshäusern vom 17. bis 19. Jahrhundert.
    Katrin Gäde
Mittagspause
14:00 Uhr
  • Frauen in den Sozialwissenschaften in den USA 1896-1936.
    Zur gemeinsamen Geschichte von sozialer Arbeit und empirischer Sozialforschung.
    Dayana Lau
14:45 Uhr
  • Biografische Orientierungen von Müttern in Führungspositionen - Ressourchenentwicklung und Lebenswege im Fokus.
Kaffeepause
15:45 Uhr
  • Ungezähmte Bellona.
    Der Dreizigjährige Krieg aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive.
    Stefanie Fabian
Abschluss

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Elbe-Fluten - Zum Umgang mit Naturkatastrophen in der Vormoderne

20.06.2012 -

Die Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Neuzeit (16.-19. Jahrhundert) / Geschlechterforschung, Frau Prof. Dr. Eva Labouvie, hält am 20. Juni 2012 von 17:15 bis 18:45 Uhr im Gebäude 151, Raum 2.01 im Rahmen der Ringvorlesung "Natur- und Kulturraum Elbe" einen Vortrag zum Thema "Elbe-Fluten. Zum Umgang mit Naturkatastrophen in der Vormoderne" Mitarbeiter, Studierende und interessierte HörerInnen sind herzlich eingeladen.

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Ausstellung 'Schattenrisse'

Die Ausstellung wurde am 14. Dezember 2005 im Landtag von Sachsen-Anhalt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ist, gefördert durch das Kultusministerium des Landes, im Rahmen eines Projektes unter Leitung von Frau Prof. Dr. Eva Labouvie im Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entstanden.  Zur Ausleihe der Ausstellung kontaktieren Sie bitte: yvonne.haensch@ovgu.de

 Über die Ausstellung

"Die Frauen sind lange im Schatten der Geschichte gelassen worden. Der Aufstieg der Anthropologie und die zunehmende Bedeutung, die der Familie zugemessen wurde, haben ebenso wie die Geschichte der 'Mentalitäten', die dem täglichen Leben, dem Privaten und dem Individuellen eine größere Aufmerksamkeit schenkte, dazu beigetragen, sie aus dem Schatten herauszuholen ..." Ein Prozess der auch in Sachsen-Anhalt zu spüren ist. Frauengeschichte als Teil von Landesgeschichte begreifend, spannt die aus 30 thematischen Tafeln bestehende Ausstellung einen zeitlichen Bogen von eintausend Jahren. Sie möchte zu einer Zeitreise einladen, die Lebenswelten von Frauen ebenso sichtbar werden lassen wie deren Wirken, Erfahrungen und Visionen.

Auf dieser Zeitreise begegnen wir Königinnen und Kaiserinnen wie Mathilde, Adelheid und Theophanu, erfahren beispielhaft Einiges über weibliches Leben in Stiften, Klöstern aber auch in Dörfern und Städten. Obwohl Frauen über große Zeiträume Bildungsmöglichkeiten verschlossen schienen, treten einige wie die erste deutsche Ärztin Dorothea Christiana Erxleben, die Altphilologin Ernestine Christine Reiske, die Philosophin und gekrönte Poetin Johanne Charlotte Unzer, die Musikerinnen Maria Barbara Bach und Anna Magdalena Wilcke oder die Theaterprinzipalin Caroline Neuber und andere mit herausragenden Leistungen hervor. Ein Prozess, der langfristig den Weg in Universitäten, Hochschulen und auch in Parlamente für Frauen öffnet. Auf dem langen Weg zur Mündigkeit begegnen wir Frauen wie Marie und Johanne Nathusius, Marianne Menzzer, Angelika Hartmann, Elisabeth Gnauck-Kühne, Hildegard Ziegler, Margarethe Bennewiz, Minna Bollmann, Marie Kettmann und Gertrud Schubart-Fikentscher.

Frauen sind nicht erst seit der Moderne am Reproduktionsprozess beteiligt. Sie haben sich mit ihrer Arbeit und ihrem Wirken im Alltag aktiv und auch direkt in die Geschichte eingebracht, ihre Spuren hinterlassen. Spuren, die kaum erkennbar und sich zum Teil im Dunkel verlieren; aber auch solche, die sich klar abheben und im öffentlichen Bewusstsein präsent sind. Eine Präsenz, die über einen Schattenriss hinaus deutliche Bilder einzelner Frauen und von Frauengruppen reproduziert. Den weiblichen Anteil an unserer Geschichte wahrzunehmen ist ein Anspruch, dem sich die Ausstellung stellt.  

 

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Letzte Änderung: 18.06.2024 - Ansprechpartner: Webmaster