Neuzeit / Geschlechterforschung
Vortrag Professionalisierung der Geburtshilfe von der Vormoderne zur Moderne
Vortrag Professionalisierung der Geburtshilfe von der Vormoderne zur Moderne
11.7.2018: Katholische Akademie Bayern, München, 10.-11.7.2018: Tagung der Hochschule für Philosophie München und der Evangelisch-Theologischen Fakultät der LMU München zum Thema „Gelingende Geburt“, Vortrag von Prof. Dr. Eva Labouvie zu: Professionalisierung der Geburtshilfe von der Vormoderne zur Moderne
Programm: http://www.hfph.de/gelingende-geburt
Neuerscheinung: Frauen in Sachsen-Anhalt Bd. 2
Das Lexikon stellt Frauen vom 19. Jahrhundert bis 1945 vor, die im Raum des heutigen Sachsen-Anhalts und zum Teil weit darüber hinaus in ganz unterschiedlichen Bereichen Besonderes geleistet haben.
In über 140 biographisch-bibliographischen Portraits werden die Lebenswege und das Engagement von bekannten Frauen, Regentinnen und Berühmtheiten wie Käte Kruse, Elisabeth von Ardenne, Fontanes „Effi Briest“, oder Hedwig Courths-Mahler, von Protagonistinnen der Ersten Frauenbewegung wie Gertrud Bäumer, Elisabeth Gnauck-Kühne, Jenny Hirsch und Lily Braun oder der Schauspielerinnen Henny Porten und Lia Wöhr auf neuartige Weise präsentiert. Darüber hinaus gelingt es erstmalig, die Verdienste von bislang unbekannten, vergessenen oder noch nicht erforschten Juristinnen, Politikerinnen, Widerstandskämpferinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauenrechtlerinnen, Schriftstellerinnen, Pädagoginnen, Ärztinnen, Künstlerinnen, Sportlerinnen, Regisseurinnen oder Unternehmerinnen zu würdigen.
Hier finden Sie Bd. 1.
Vortrag 1968 und die Frauen
Am 29.5.2018 hält Prof. Dr. Eva Labouvie im Rahmen der Ringvorlesung der FHW zu „Die 68er und ihre Folgen“ einen Vortrag zum Thema: 1968 und die Frauen. Entwicklungen und Zusammenhänge von 68er-Bewegung und Zweiter Frauenbewegung".
Vorstellung des Lehrbereichs Geschichte der Neuzeit/Geschlechterforschung
Am 23.5.2018 stellt Prof. Dr. Eva Labouvie beim University-Club/Forschungsmesse an der FHW der Otto-von-Guericke Universität unter dem Titel "Neuere Forschungen zur Geschichte der Neuzeit und zur Geschlechtergeschichte" die jüngsten Innovationen in Forschung und Lehre vor.
Glaube und Geschlecht - Gender Reformation
Internationale und interdisziplinäre Tagung der Otto-von-Guericke Universität zum Reformationsjubiläum 2017. 29. Juni - 1. Juli 2017 Magdeburg
Die Reformation wurde durch das religiöse Engagement der Laien getragen, ein Aufbruch, der Frauen völlig neue Handlungsmöglichkeiten eröffnete und die Geschlechterordnung in den europäischen Ländern nachhaltig veränderte. Sie hat daher nicht nur einen einschneidenden Wandel durch die erstmalige Möglichkeit der Wahl zwischen Glaubensrichtungen bewirkt, sondern durch die Ehelehren Martin Luthers und weiterer Reformatoren die Rollen von Männern und Frauen, Müttern und Vätern sowie die Vorstellungen vom Zusammenleben der Geschlechter nachhaltig und bis in die Gegenwart geprägt.
Geschlechterfragen und die Einbindung von Frauen bilden trotz der Ökumene bis heute – als letzte Bastion der einen, als liberales Aushängeschild der anderen Konfession – den immer wieder betonten Unterschied zwischen Katholizismus und Protestantismus.
Die interdisziplinäre wie internationale Tagung „Glaube und Geschlecht – Gender Reformation“ möchte sich mit diesem Grundlagenthema der Reformation vor allem unter der Perspektive der Wechselbeziehungen zwischen „Glaube und Geschlecht“ auseinander setzen. Sie betrachtet Bezüge, die erstmals von Frauen und Männern in der reformatorischen Bewegung des 16. Jahrhunderts hergestellt und gelebt wurden und jenseits von Konfession und eigener Gläubigkeit bis heute ein Kulturgut der westlichen Welt darstellen. Dabei fragt sie sowohl nach den Anteilen von Männern und Frauen an Kirche und Religiosität als auch nach ihren durch die Religion begründeten oder bedingten Rollen, Räumen, Aufgaben und Lebenswegen, nach Gewinnen, Verlusten und nach Kontinuitätslinien bis in die heutige Gesellschaft.
Aus unterschiedlicher Perspektive wird sowohl nach brisanten und vieldiskutierten Entwicklungen, wie den aktuellen Überlegungen zur Einführung eines weiblichen Diakonats in der katholischen Kirche gefragt, als auch nach den Wechselwirkungen von Glaube und Geschlecht in weiteren Religionen wie dem Hinduismus, Buddhismus, Judentum und Islam. Die Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen der Vereinbarkeit vor allem nichtchristlicher mit den Gesellschafts- und Geschlechterordnungen christlich geprägter europäischer Länder dürfte vor dem Hintergrund der jüngsten Migrationsbewegungen zu den aktuellsten Fragen der Gegenwart zählen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Den Tagungsbericht finden Sie hier.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags
Gefördert von der "Gesellschaft der Freunde und Förderer der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg"
Buchvorstellung: „Wie Pietistisch kann Adel sein? Hallescher Pietismus und Reichsadel im 18. Jahrhundert“
Am Mittwoch, den 28. September 2016, wird in Wernigerode der neue Band der Reihe „Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und findet statt in den Räumlichkeiten des Wernigeröder Kunst- und Kulturvereins e. V. (Remise (Marktstraße 1, 38855 Wernigerode). Im Rahmen der Präsentation werden Autoren und Herausgeber wesentliche Erkenntnisse der neuen Publikation, die kürzlich unter dem Titel „Wie Pietistisch kann Adel sein? Hallescher Pietismus und Reichsadel im 18. Jahrhundert“ erschienen ist, vorstellen. Die Buchvorstellung ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach dem Vortrag der Autoren wird der Abend in geselliger Runde ausklingen. Zu dieser etwa einstündigen Abendveranstaltung laden Sie die Herausgeber gemeinsam mit dem Wernigeröder Kunst- und Kulturverein e.V. herzlich ein. Weitere Informationen finden Sie hier