Wintersemester 11/12
Neue Instituts-Homepage
Willkommen auf der neuen Homepage des Instituts für Geschichte! Der ein oder andere unter Ihnen und Euch wird sicherlich schon bemerkt haben, dass seit der letzten Woche über unsere Adresse www.iges.ovgu.de die neue Seite bereits erreichbar ist.
Ein ganz besonderer Dank gilt dem Institutsvorstand und den Teilnehmern des Praxisseminars "Public History" aus dem Sommersemester 2011 sowie allen fleißigen Händen unter den studentischen bzw. wissenschaftlichen Hilfskräften und Mitarbeitern, die mit viel Engagement und Kreativität, Fleiß und Energie aus dem Institut heraus eine neue Homepage auf den Weg gebracht haben.
Nicht zu vergessen sind Dr. Marcel Götze, IT-Manager der FGSE sowie die Mitarbeiter des Universitätsrechenzentrums um Herrn Dipl.-Ing. Werner Liebscher.
Anregungen, Lob und Kritik zur neuen Seite sowie Bilder, Berichte und Links, insbesonderen für den Bereich "Studium", können sehr gerne per Mail an den Administrator oder die Ansprechpartner in den Lehrstühlen gesendet werden.
7. Jugendgeschichtstag
Am 09. Dezember 2011 findet bereits der 7. Jugendgeschichtstag Sachsen-Anhalt von 10:30 bis 16:00 Uhr im Gesellschaftshaus Magdeburg unter dem Thema: "Held_Innen gestern und Heute. Wer macht Geschichte?" statt. Das Institut für Geschichte ist als Kooperationspartner ebenfalls mit Vorträgen vertreten.
Programm:
bis 10:30 Uhr | Anreise |
10:30 bis 11:00 Uhr | Begrüßung durch den Kultusminister Sachsen-Anhalt und Oragnisatorisches |
11:00 bis 12:30 Uhr | Workshops |
12:30 bis 13:15 Uhr | Mittagspause |
13:15 bis 14:00 Uhr | Präsentation der "Zeitsprünge" - Projekte |
14:00 bis 14:30 Uhr | Prominente im Gespräch |
14:30 bis 15:30 Uhr | Auftritt des Improvisationstheaters "Tapetenwechsel" |
15.30 bis 16.00 Uhr | Tombola + Preise und Verabschiedung der Gäste |
Vorträge mit Beteiligung von Mitarbeitern, Lehrbeauftragten und Studierenden des IGES:
Workshops für Jugendliche - J 5 | "Sigmund Jähn - Fliegerkosmonaut der DDR" (Für Jugendliche ab 16 Jahren)
Wie wird man zum/zur Held_in - wie wird man zum/zur Held_in gemacht? Während der deutschen Teilung erlebte dieses Land, wie alte Helden vergessen wurden und neue hinzukamen. Der "letzte Held der DDR" - der Kosmonaut Sigmund Jähn - brachte es diesseits und jenseits der innerdeutschen Grenze zu einiger Berühmtheit. Anhand verschiedener Quellen wollen wir in diesem Workshop die Geschichte des ersten Deutschen im Weltall erarbeiten. Wieso wurde er in der DDR zum Helden und wie wurde er dazu gemacht? Mit einem zusätzlichen Blick auf sein Leben nach 1989/90 wollen wir herausfinden, welchen Einfluss politische Umbrüche auf Heldenfiguren ausüben.
Björn Bergold, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Workshops für Multiplikator_innen - M 1 | "Ich bin kein Held... Zeitzeugenarbeit mit SchülerInnen und Jugendlichen"
Der Zeitzeuge und die Zeitzeugin sind die unbestrittenen Held_innen der modernen Geschichts-vermittlung. Es gibt keine Fernsehdokumentation, die ohne Zeitzeug_innen auskommt und die schulische und außerschulische Jugendarbeit ist aufgefordert, mit Zeitzeug_innen zu arbeiten. Wie diese Arbeit geleistet werden kann, ist aber umstritten und oft genug nicht einmal hinterfragt. In dem Workshop für Mulitiplikator_innen soll anhand der Arbeit mit Zeitzeug_innen zum Thema SBZ / DDR erarbeitet werden, wie sinnvolle Zeitzeug_innengespräche und Zeitzeug_innenprojekttage vorbreitet, durchgeführt und nachhaltig genutzt werden können. Es wird sowohl um die Frage der Inhalte, des respektvollen Umgangs mit Zeitzeug_innen und des Einbaus in den Unterricht gehen als auch um praktische Fragen der Mittelbeschaffung und Organisation.
Dr. Sascha Möbius, Leiter der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn in der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt
Workshops für Multiplikator_innen - M 2 | Held_innen im Schulbuch - eine spannende Lektüre
"Wenn es Gottes Wille ist, stürbe ich auch gern den Heldentod fürs Vaterland", heißt es in einem Aufsatz, der in einem Schulbuch aus dem Jahre 1916 zu finden ist. Und weiter ist zu lesen: "Ich würde mich tapfer zeigen und möchte mir das Eiserne Kreuz verdienen." Texte dieser Art werfen einige Fragen auf: In welcher Weise haben Schulbücher, vor allem Schulgeschichtsbücher, Einfluss auf die Träume und Fantasien junger Menschen genommen - gestern und heute. Was sind das für Held_innen, die in Schulbüchern offen oder versteckt propagiert werden? Wer steht hinter den Schulbüchern und welche Interessen werden verfolgt? Und überhaupt: Steht in Schulgeschichtsbüchern, wie es wirklich war? Diesen und anderen Fragen soll in dem Workshop nachgegangen werden, indem Schulbuchtexte aus verschiedenen Zeiten untersucht, verglichen und gedeutet werden.
Benjamin Kant und Hans-Jürgen Kant, Manufaktur für Geschichte und Kult(o)ur Magdeburg
Gastvortrag Prof. Rainer Karlsch
Prof. Dr. Rainer Karlsch "Zerstörungen, Demontagen und Reparationsleistungen: Die Magdeburger Industrie nach dem Zweiten Weltkrieg" im Rahmen der Austellung "Magdeburg lebt! - Kriegsende und Neubeginn 1945-1949".
Zu der Veranstaltung am 08. Dezember 2011, um 19:00 Uhr im Kulturhistorischen Museum Magdeburg wird recht herzlich eingeladen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, zusätzlich die ersten neu gestalteten Räum der zukünftigen Daueraustellung zur Stadtgeschichte Magdeburgs zu besichtigen.
Direkter der Magdeburger Museen
Die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Zum Thema "Die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung: Ein Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte von Zwangsmigration im 20. Jahrhundert" sprach Dr. Michael Dorrmann am 06. Dezember 2011, um 19:00 Uhr s.t, im Universitätsgebäude 40, Raum 425.
Das Institut für Geschichte / Lehrstuhl für Geschichte der Neuzeit lud alle Mitarbeiter und Studierende sowie interessierte Hörer sind recht herzlich ein.
Kolloquium Ehrenbürgerschaft
Unter dem Thema "Ehrenbürgerschaft im Spannungsfeld zwischen städtischer Erinnerungskultur und aktueller Geschichtsforschung" fand am 01. Dezember 2011 von 13:00 bis 19:00 Uhr im Alten Rathaus / Ratsdiele ein öffentliches Kolloquium statt.
Anlässlich des Kolloquiums wird erstmals eine der beiden 1815 ausgefertigten Ehrenbürgerurkunden der Stadt Magdeburg der Öffentlichkeit präsentiert. Bis 2009 befand sie sich in Privatbesitz in England. Seither wird sie im Stadtarchiv Magdeburg aufbewahrt. Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung des Instituts für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Prof. Dr. Eva Labouvie, Prof. Dr. Mathias Tullner, Prof. Dr. Silke Satjukow) zusammen mit der Landeshauptstadt Magdeburg, Büro des Oberbürgermeisters und Stadtarchiv.(stn)
Programm
13:00 Uhr |
Begrüßung Frau Dr. Maren Ballerstedt, Leiterin des Stadtarchivs Magdeburg |
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13:10 Uhr |
Eröffnung des Kolloquiums Herr Dr. Lutz Trümper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg |
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13:20 Uhr |
Grußwort der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Herr Prof. Dr. Klaus Erich Pollmann, Rektor |
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Sektion 1 Moderation: Herr Prof. Dr. Mathias Tullner, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
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13:30 Uhr |
Historisieren statt ehren. Dilemmata öffentlicher Auszeichnungen in der bürgerlichen Gesellschaft Herr Prof. Dr. Manfred Hettling, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
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14:30 Uhr |
"… zum Wohle unseres Gemeinwesens". Magdeburger Ehrenbürger im Überblick Frau Dr. Maren Ballerstedt, Stadtarchiv Magdeburg |
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15:00 Uhr | Pause | |
Sektion 2 Moderation: Frau Prof. Dr. Eva Labouvie, Otto-von-Guericke-UniversitätMagdeburg |
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15:30 Uhr |
Der politische Lebensweg des Paul von Hindenburg 1914-1934 Herr Prof. Dr. Wolfram Pyta, Universität Stuttgart |
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16:30 Uhr |
Das Wirken Hindenburgs in und für Magdeburg. Versuch einer kritischen Bestandsaufnahme Herr Prof. Dr. Mathias Tullner, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
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17:15 Uhr |
Debatten zur Aberkennung des Ehrenbürgerrechts für Paul von Hindenburg Frau Kerstin Gensch, Landeshauptstadt Magdeburg, Büro des Oberbürgermeisters |
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17:35 Uhr | Pause | |
Sektion 3 Moderation: Frau Prof. Dr. Silke Satjukow, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
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18:00 Uhr |
Diskussionsforum Moderation: Frau Prof. Dr. Silke Satjukow, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
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19:00 Uhr |
Zusammenfassung und Ende der Veranstaltung Frau Prof. Dr. Silke Satjukow, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |