Allgemein
Einladung zur Interdisziplinären Fachtagung
919 - plötzlich König. Heinrich I. und Quedlinburg
„Es genügt mir […] vor meinen Vorfahren das voraus
zu haben, dass ich König heiße und dazu ernannt
worden bin.“ (Widukind von Corvey I 26)
Wann: | 22. - 24 März 2018 |
Wo: | Tagungshotel Wyndham Garden in Quedlinburg, Bockstraße 6 Abendvorträge finden im Best Western Hotels Schlossmühle, Kaiser-Otto-Straße 28 statt |
Anmeldung: | Die kostenfreie Teilnahme an der Tagung und der Exkursion ist nur bei vorheriger Anmeldung möglich. Kartenvorbestellungen für das Theaterstück können bei der Anmeldung vorgenommen werden. Anmeldung bis zum 8. März per Email an info@mittelalterausstellungen.de |
Weitere Informationen finden sie hier.
Einladung zum Workshop des Pfalzenarbeitskreises Sachsen-Anhalt in Helfta
Der diesjährige Workshop des Pfalzenarbeitskreises Sachsen-Anhalt findet vom 10. bis 11. November 20l7 im Zisterzienserinnenkloster St. Marien zu Helfta unter dem Titel 'Eine vergessene Pfalz - Helfta und der Süden Sachsen-Anhalts im Früh- und Hochmittelalter.'
Die Teilnahme ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung per E-Mail an pfak.sachsen-anhalt@ovgu.de
Neuerscheinung 'Gräber - Wege -Pfalzen'
Weite Teile des heutigen Sachsen-Anhalts bildeten im 10. und frühen 11. Jh. die zentrale Königslandschaft im ostfränkisch-deutschen Reich. Dieser Raum wurde durch zahlreiche Pfalzen, Königshöfe, Burgen und Marktorte sowie durch Klöster und Stifte erschlossen, die ihn zu einer einzigartigen Kulturlandschaft werden ließen.
Der vorliegende Tagungsband vereint ausgewählte Beiträge zweier Workshops des Pfalzenarbeitskreises Sachsen-Anhalt, die 2013 und 2014 in Merseburg und Tilleda stattfanden.
Die zeitliche Bandbreite der Aufsätze reicht von den weit zurückliegenden Wurzeln dieser bedeutenden Kulturlandschaft in vorgeschichtlicher Zeit hin zu den Entwicklungen in Hoch- und Spätmittelalter. Geboten werden neue Erkenntnisse zu verschiedenen Pfalzen, etwa Werben, Tilleda und Wallhausen zur Vernetzung bronzezeitlicher Höhensiedlungen, zur Lagde der ottonischen Marktorte im zeitgenössischen Wegenetz oder aber zur Merseburger Stadtgeschichtsforschung. Darüber hinaus werden moderne Bestrebungen zur touristischen Erschließung der Königspfalzen sowie zum dauerhaften Erhalt der Kulturlandschaft Ostsachsens präsentiert.
Neuerscheinung 'Das dritte Stift. Forschungen zum Quedlinburger Frauenstift'
Unter dem Titel »Das dritte Stift - Forschungen zum Quedlinburger Frauenstift« fand vom 5. – 8. November 2015 die vierzehnte Tagung des Essener Arbeitskreises zur Erforschung der Frauenstifte und der Katholischen Akademie des Bistums Essen »Die Wolfsburg« in Quedlinburg statt.
Im Vergleich zu den hochadeligen Frauenstiften Essen und Gandersheim stand Quedlinburg trotz seiner Prominenz und der umfangreichen Überlieferung schriftlicher und materieller Quellen in jüngerer Zeit ungleich weniger im Zentrum des Forschungsinteresses. Das Programm der Tagung in Quedlinburg war darum inhaltlich breiter aufgestellt als das der vorangegangenen Tagungen zum Essener Frauenstift. Eines der Ziele war es, zunächst Themenfelder abzustecken und Fragen zu formulieren, die für die zukünftige Erforschung des Quedlinburger Frauenstifts von Bedeutung sein werden. Die Tagung verstand sich darum nicht in erster Linie als Präsentationsplattform konkreter Ergebnisse, sondern vielmehr als Initialzündung für weitere Tagungen am historischen Ort.
Die Beiträge des Tagungsbandes bilden dies weitgehend ab. Einführend werden die topographischen Bedingungen sowie die archäologischen Befunde Quedlinburgs vorgestellt (Fütterer, Gärtner), die die Voraussetzungen für die Königsaufenthalte bildeten (Freund). Ein Beitrag zu Frömmigkeit und Schriftlichkeit (Bodarwé) leitet dann über zur dinglichen Ausgestaltung Quedlinburgs als Memorialort, an dem eine Confessio geschaffen wurde (Rüber-Schütte), Reliquien transferiert sowie weiterverarbeitet wurden (Westermann-Angerhausen, Labusiak) und schließlich in der Frühen Neuzeit neue, von der liudolfingisch-ottonischen Familie unabhängige Formen der Memoria entstanden (Bley).
Workshop: Protestantische Institutionen in Mitteldeutschland unter nationalsozialistischer Herrschaft
Das CECILIENSTIFT Halberstadt in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Geschichte der Neuzeit (19.–21. Jahrhundert) der Otto- von-Guericke-Universität Magdeburg, der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt lädt am 28. September 2017 alle interessierten BürgerInnen herzlich zu einem Workshop ein. Weitere Informationen finden Sie hier.
Pressemitteilung: Übergabe der Forschungsergebnisse
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste förderte von November 2013 bis Januar 2017 ein Projekt zur Provenienzforschung, das in Kooperation zwischen dem Institut für Geschichte der Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg (OvGU), Lehrstuhl Geschichte der Neuzeit, Leitung Prof. Silke Satjukow, und dem Landesarchiv Sachsen-Anhalt (LASA) durchgeführt wurde. Die Ergebnisse des Projekts „Zur Rolle von beeidigten und öffentlich bestellten Versteigerern in Sachsen und der Provinz Sachsen bei der Verwertung des Eigentums von Emigranten und deportierten jüdischen Bürgern im Zeitraum 1933 bis 1945“ werden jetzt dem Landesarchiv übergeben.
Weitere Informationen finden sie hier.